CB

M. Sc. Christopher Bohn

  • Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Campus Süd
    Institut für Regelungs- und Steuerungssysteme
    Geb. 11.20 (Engler-Villa)
    Kaiserstr. 12
    D-76131 Karlsruhe

Lebenslauf

Studium der Elektro- und Informationstechnik am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Bachelorarbeit am Forschungszentrum Informatik (FZI), Entwicklung einer Fahrerassistenzfunktion für die Optimierung der Energieeffizienz des Straßenverkehrs (2016). Praktische Tätigkeiten bei TRUMPF Inc. in Farmington, CT (USA) zur Optimierung der Steuerung von Laserschneidemaschinen sowie bei BOSCH SEA Pte. Ltd. in Singapur zur Kernentwicklung eines Ubuntu-Linux basierten Betriebssystems. Masterarbeit am Institut für Regelungs- und Steuerungssysteme (IRS) zum Thema „Entwicklung eines Regelungskonzeptes für eine intentionsbasierte Mensch-Roboter-Interaktion mit variablem Automatisierungsgrad“ (2019).

Seit März 2020 wissenschaftlicher Mitarbeiter und seit April 2024 Leiter der Forschungsgruppe Functional Safety Control am IRS.

Forschung

Berechnung garantiert erreichbarer Zustandsmengen für die Bewegungsplanung hochautomatisierter Fahrzeuge

Hochautomatisierte Fahrzeuge haben das Potenzial, unsere Mobilität zu transformieren: Sie können zur Erhöhung der Sicherheit sowie der Effizienz des Straßenverkehrs beitragen und den Komfort individueller Mobilität steigern. Diese und weitere Vorteile kommen jedoch nur zum Tragen, wenn die Sicherheit solcher Fahrzeuge gewährleistet werden kann – denn die Unversehrtheit von Menschen darf niemals einem erhöhten Risiko ausgesetzt werden.

Im Rahmen meiner Forschung beschäftige ich mich mit Methoden zur Berechnung von Zustandsmengen, welche ein Fahrzeug innerhalb eines prädizierten Zeithorizontes garantiert erreichen kann. Im Fokus stehen hierbei überaktuierte Fahrzeuge sowohl unter idealen Bedingungen als auch in besonderen Situationen, beispielsweise nach teilweise ausgefallenen Aktoren oder auf glatten Straßen.

Mein Ziel ist es, die ermittelten, garantiert erreichbaren Zustandsmengen in geeigneter Form an die Bewegungsplanung eines Fahrzeuges zu kommunizieren, sodass diese dort explizit berücksichtigt werden können. Somit kann garantiert werden, dass alle geplanten Fahrzeugbewegungen auch tatsächlich umgesetzt werden können - insbesondere auch Auswege aus potenziell kritischen Situationen.

Ein solches Konzept könnte dazu beitragen, die Sicherheit hochautomatisierter Fahrzeuge zu steigern und deren Einzug in unseren Alltag zu beschleunigen.

Lehre

  

Laufende Abschlussarbeiten
Titel Typ Bearbeiter