Dr.-Ing. Felix Strehle
- Forschungsgruppenleiter
- Gruppe:
- Raum: 105
- Tel.: +49 721 608-42467
- Fax: +49 721 608 - 42707
- felix strehle ∂ kit edu
Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Campus Süd
Institut für Regelungs- und Steuerungssysteme
Geb. 11.20 (Engler-Villa)
Kaiserstr. 12
D-76131 Karlsruhe
Lebenslauf
Geboren 1992 in Aalen; Abitur 2011 am Theodor-Heuss Gymnasium in Aalen.
Im Anschluss Studium der Elektro- und Informationstechnik am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit Auslandssemester an der Norges teknisk-naturvitenskapelige universitet (NTNU) in Trondheim; Bachelorarbeit am Institut für Regelungs- und Steuerungssysteme (IRS) zum Thema „Aufbau eines Batterie-Management-Systems und Implementierung von Algorithmen für Lithium-Ionen Energiespeicher“ (2014); Auszeichnung des Bachelorabschlusses mit dem IPP-Preis der Fakultät für Elektro- und Informationstechnik.
Ab 2015 Masterstudium der Elektro- und Informationstechnik am KIT mit den Schwerpunkten Systemtheorie und Regelungstechnik; Praktikum und praktische Tätigkeiten im Bereich der Elektro- und Hybridfahrzeuge bei der Robert Bosch GmbH in Schwieberdingen/Tamm; Masterarbeit am IRS über die Modellierung von Multi-Energiesystemen mittels Port-Hamiltonscher Systeme (2017).
Seit November 2017 wissenschaftlicher Mitarbeiter am IRS im Bereich vernetzter Multi-Energiesysteme.
Private Interessen: verschiedenste Sportarten (insbesondere Leichtathletik, MTB, Rennrad), Reisen, Wandern
Forschung
Eine nachhaltige Energieversorgung erfordert Energiesysteme neu zu denken. Im Zuge einer ganzheitlichen Klimaneutralität müssen nicht nur Stromnetze, sondern vernetzte Multi-Energiesysteme bestehend aus den verschiedenen Bereichen Elektrizität, Wärme, Gas, Wasserstoff usw. betrachtet werden.
Im Rahmen meiner Forschung entwickle ich dezentrale Regelungsmethoden für Komponenten wie Erzeuger, Verbraucher und Speicher in verschiedenen Energienetzen. Dabei nutze ich die vereinende, generalisierende Eigenschaft von physikbasierten Methoden (z.B. generalisierte Ersatzschaltbilder, Port-Hamiltonsche Systeme), die Modularität der Systemeigenschaft der „Passivität“ und deren Zusammenhang zur Lyapunov-Stabilität. Die so entwickelten Regelungsverfahren sind modular und skalierbar, wodurch die sehr hohe Komplexität von Multi-Energiesystemen bewältigt werden kann.
Insbesondere die durch die Integration von erneuerbaren Technologien steigende Anzahl an Komponenten (Erzeuger, Verbraucher, Speicher), die immer schneller miteinander dynamisch interagieren (d.h. auf kleineren Zeitskalen), ist damit beherrschbar. Komponenten können hinzu- bzw. abgeschaltet werden, ohne dabei die Regelungen anderer Komponenten zu adaptieren oder Stabilität zu gefährden („Plug-and-Play“).
Bei Interesse an Forschungskollaborationen (für Doktoranden), Abschlussarbeiten, Hiwi-Tätigkeiten oder Forschungspraktika kannst du dich gerne melden. Neben den offenen Ausschreibungen gibt es meist immer etwas zu tun.